Trailrunning South Africa

Laufen in Südafrika ist schwierig….

Ich habe bereits ein paar Laufstrecken ausprobiert, aber Südafrika ist anders als Europa. Johannesburg und Pretoria (und alles dazwischen) besteht hauptsächlich aus “Gated Communities”, abgezäunte Viertel die man nur durch ein Security Tor erreichen kann. Zwischen den Communities sind Straßen, auf denen Autos eher ohne Rücksicht auf Verluste herumbrettern.

Daher kann ich nur auf ein paar Straßen laufen auf denen daneben ein Fußweg ist. Dazu kommt noch dass im Morgenverkehr noch sehr viele Autos unterwegs sind. Nix mit einem ruhigen Morgenlauf.

Wenigstens habe ich beim Rietsvlei Natural Reserve eine Strecke gefunden die 3km gerade ist und keinen Verkehrhat. Der Nachteil ist der Eintritt würde jedes mal 4€ kosten. (“Würde” deshalb, weil ich es noch nie gezahlt habe. Die nette Frau am Schranken lässt mich immer so durch. Hat wohl Mitleid mit mir wenn ich um 6.00 Uhr Früh am Gate steht und dann unbedingt Intervall training machen möchte :-)).

Aber Heute war ich in den Magaliesbergen. Diese Berge sind ca. 1h von Johannesburg entfernt und das Naherholungsgebiet von Pretoria/JoBurg. Der Hartsbeesport Stausee ist auch gleich um die Ecke und bietet Wasseraktivitäten, Cable Car und andere Aktivitäten.

Ich fand im Internet die Homepage der Vangaalen Käsefabrik. Neben einer Schaukäserei und einem Restaurant (Terrasse hat einen Super Ausblick auf den Busch) haben sie auch verschiedene Routen ausgeschildert zum Moutainbiken/Reiten/Trailrunning.

Die Jungs von Vangaalen haben die Wege markiert, Brücken gebaut und auch die Abkommen mit den ganzen Grundbesitzern gemacht. Es steht also einem fröhlichen Lauf nichts mehr im Wege!

Gegen 2€ daily permit hat man dann auch wirklich eine satte Auswahl an Strecken. Und die Strecken waren wirklich mit 0% Asphalt, 20% Schotterweg und 80% Singletrail.  Mir wurde der “Greek Church Loop” ans Herz gelegt. 20km mit Höhenmetern hinauf zur Griechischen Kirche. Wunderbar!

Und wie das abging!

Erstmals ein paar Kilometer durch Schilftunnel, immer an einem kleinen Fluß entlang, alles auf Singletrail. Danach hinauf zur Kirche über die rote Erde Afrikas, abgegrenzt durch Steinmauern oder Büsche.

Bei der Kirche fingen die Berge erst an und ich versuchte noch höher hinauf zu kommen. Der Weg endete aber in einer Schleife zurück zur Kirche. Machte aber nichts, da es ein super technischer trail war und es richtig Spaß machte über die Steine zu fetzen.

Mit einer tollen Aussicht ging es dann wieder zurück zur Käse Farm. Der letzte Teil war dann ein MTB Single Trail wo man auch noch mal technisch  Gas geben kann.

Und dann kam der Fluß. Wie komme ich wieder über den Fluß rüber? Die erste Brücke war schon abenteuerlich mit einer knappen Fußbreiten zwischen jedem Brett auf der Brücke. Die zweite Brücke war dann nur mehr 2 Baumstämme und ein Baustahl Gitter dazwischen. Naja, die andere Option wäre noch wie die Mountainbiker über ein Furt den Bach zu queren. Ich entschied mich für die abenteuerliche Brücke.

Nach einem tollen Run mit 100% Grinsen kam ich wieder zurück. Hat sich voll ausgezahlt hier in die Magaliesberge zu kommen. Nach einem entspannten Mittagessen auf der Terrasse und mit Käse im Gepäck trat ich wieder den Heimweg nach Centurion an. Morgen geht’s dann wieder auf die Straße mit dem Mordsverkehr… 😦

https://www.polarpersonaltrainer.com/shared/exercise.ftl?shareTag=f486258a2547eec258bc453bf429bc60

 

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Laufbloggerin aus Berlin, auf der Suche nach neuen Laufhighlights im In- und Ausland ... Bisher mehr als 260 Läufe in 41 Ländern. Run Happy!

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