Trailrunning Sardinien

Trailrunning auf Sardinien. Warum gerade Sardinien? Große Insel, Berge, versteckte Strände, bekannt fürs Wandern, ….brauchts noch mehr Gründe?

Kilian Jornet hat seinen in den ersten Episoden von Kilians Quest auf Korsika einen neuen Rekord auf dem Weitwanderweg GR20 aufgestellt. Sardinien liegt gleich daneben. Daher muss es auch voll beschilderte Strecken und an jeder Ecke einen wunderbaren Trail geben, oder?

Leider nicht: Letztens war ich in Olbia im Norden von Sardinien und ich hatte vor ein paar Trails auszuprobieren.

Zur Vorbereitung schaute ich im Internet nach und versuchte einige Wege zu finden. Es war schwieriger als gedacht. Das Zentrum der Wanderwege liegt an der Ostküste in der Mitte der Insel (Cala Luna oder Gorupo Schlucht) und im Süden um Cagliari. Im Norden um Olbia sieht es schlecht aus. Der nächste Versuch war dann old School über einen Wanderführer Touren zu bekommen. Im Wanderfürher von Roth sind Gottseidank einige Touren auch im Norden. Nur leider kam der Wanderführer 2h zu spät zu Hause an. Der Briefträger brachte das Buch um 12.00 Uhr; ich musste aber bereits um 10.00 Uhr zum Flughafen fahren.
Nichts im Internet, kein Reiseführer, was tun? Mein Kollege auf Sardinien hat eine Reiseagentur und einer seiner Guides gab mir tolle Tipps für Touren. Im Limbara Gebirge gibt es ausgeschilderte Routen und Berge mit 1300m.
Also am Samstag Morgen nach Curadureddu. Am Ausgangspunkt bei der Forstverwaltung gibt es dann wirklich Schautafeln mit den verschiedenen Touren.

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Nachdem man das System der Beschilderung mal verstanden hat ist man dann auf wunderbaren Trails unterwegs. Im Schatten geht es erstmal dem Bachlauf bergauf und man macht ganz schön Höhenmeter. Immer wieder gibt es tolle Ausblicke auf das Umland. Der Wald öffnet sich und auf einem Felsvorsprung sieht man runter auf die Schlucht und weiter Richtung Norden auf die Ebene. Herrlich!!

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Die Beschilderung ist gut und es gibt Variationen wie man auf den Gipfel kommt. Am Hochplateau geht es dann durch einen Wald zum höchsten Punkt. Im Wald starten nach jedem Baum Fliegen oder Falter. Auf jeden Fall heißt es den Mund zumachen, da es dauernd um einen herum schwirrt. Es dürften aber keine Bienen oder Wespen sein, da ich nie gestochen wurde.
Runter geht es dann über eine andere ausgeschilderten Weg zum Ausgangspunkt bei der Forstverwaltung. Downhill vom feinsten, sehr technisch.
Am Ende gibt es noch natürliche Gumpen, “natural pools”. Nach 15km puren Trailrun in der Morgensonne Sardiniens ist es herrlich sich in diesen Pools zu erfrischen (Nochmal Glück gehabt: Auf den rutschigen Steinen bin ich ein paarmal ausgerutscht und nur die Hand mit dem Handy war über Wasser).

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Ich bin demnächst wieder in Sardinien. Dann werde ich mir die Ostseite vornehmen. Und den Wanderführer habe ich inzwischen auch schon studiert.

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