Am Wochenende war der Karwendelmarsch:
52km Trailrunning mit 2300HM in einer Zeit von 4h 49min 27sec.
6. Platz Overall von 500 Läufern. 3. Platz M30.
WAS FÜR EIN GENIALES RENNEN!!!!!

Auf der Karwendelmarsch Homepage und bei AUFFIMUASSI gibts detailierte Rennberichte.
Nach dem Arlberg Marathon war der Karwendelmarsch für mich der 2. Bergmarathon 2014. Und es war mein erstes Highlight in der Herbstsaison.

Was für mich wichtig war:
– Kenne die Strecke (auch wenn es nur aus dem Internet ist): Ich habe mir das Höhenprofil genau angesehen und es gab ein paar Youtube Videos bei denen man sehr schon die Strecke sieht (Hauptsächlich den Untergrund). Auf das Höhenprofil habe ich mir geschrieben wo ich verhalten laufe und wo ich angreife.
– Ausrüstung: Meine Inov-8 RocLite 295 hatten Grip ohne Ende. Ich war froh dass ich die Schuhe eine Woche vorher noch beim Rückenwind Shop gekauft habe. Ich bin ohne Rucksack gelaufen (Es war keine Mindestausrüstung vorgeschrieben). Durch die Super Verpflegungsstationen und das Wasser von Oben brauchte ich eigentlich nichts 🙂
– Essen und Trinken: Ich hatte bereits einen Plan was ich Essen werde. Die Energieriegel bei den Labestationen waren der Hammer! So leckere Riegel gibt’s gar nicht zu kaufen. Der Tee an den Labestationen wärmte und gab gute Flüssigkeit.
– Laufe dein eigenes Rennen: Ich habe langsam angefangen und bin nicht am Anfang mit der Spitzengruppen mitgegangen. Bei den 3 Anstiegen wusste ich dass ich auf meinen Körper hören muss und es langsam angehen muss. Die Downhills liebe ich! Eigentlich wollte ich vom Karwendelhaus kraftschonend hinunterlaufen, aber ich war im Flow.

Ab der Falkenhütte sagten mir die Zuschauer dass ich an der 12. Immer wieder überhole ich auf dem technischen Downhill Läufer. Hinunter zur Eng überholte ich nochmal einige Läufer. Ich glaube ich bin im Downhill ziemlich hinuntergestochen, aber es gab keine Szene an der ich sturzgefährdet war (Die Downhills vom Filzamlsee nach Kaslach haben sich ausgezahlt!!).
Von der Eng lief ich konzentriert zur Binsalm und von dort weiter auf den Gramai Hochleger. Ich verlor nur eine Position.
Am Höchsten Punkt gab es einen Juchizer, dann von da an ging es bergab. Mit der Angst im Nacken noch eingeholt zu werden flog ich hinunter zum Gramai Niederleger. Dort ging es dann mit einem 4er Schnitt hinaus nach Pertisau. Mit einem Hürdensprung über Weidezäune dem Ziel entgegen.
Die Stimmung war traumhaft. Die Läufer hatten unterm Rennen einen Heidenspaß und wir machten das beste aus dem schlechten Wetter. Die Helfer an den Labestationen waren lässig drauf. Die Zuschauer von der Falzthurn bis nach Pertisau trugen mich ins Ziel.
Platz 4-6 in Kitzbühler Hand:
- 4. Markus Raich aus St. Ulrich
- 5. Thomas Farbmacher aus Hopfgarten
- 6. Michael Geisler aus Westendorf
DANKE für diesen interessanten Bericht. Edith
Super Bericht! Gratulation zu Deiner tollen Leistung. Bei mir lief es dieses Jahr nicht so toll, aber der nächste Marsch kommt bestimmt! 🙂
Hallo Arnie!
Jetzt habe ich mir mal die Fotos angesehen. Ich glaube die ersten 10km und bis hinauf aufs Karwendelhaus sind wir gemeinsam gelaufen.
Ich war derjenige, der hinunter etwas Stoff gegeben hat 🙂
Haha, stimmt, kann sein – Dein Trikot kommt mir irgendwie bekannt vor! Vielleicht sieht man sich ja wieder mal. Wäre nett…