Berlin Marathon 2014

Der Berlin Marathon 2014 ist vorbei. Das Saisonhighlight ist geschlagen.

Welches Rennen kann diese Erlebnis jetzt noch toppen? Mit 40.000 Marathon Läufern durch Berlin laufen.

Am Ende bei einem Erdinger Weißbier auf der Wiese vor dem Reichstag in der Sonne sitzen. In einer Tiroler Runde die letzten Stunden revue passieren lassen.

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Aber von vorne:

Wir reisten bereits am Freitag an um die Stadt Berlin ein bisschen zu erkunden. Merken: Keine gute Idee vor einem Marathon. Am Abend hatte ich extrem müde Füße da ich den ganzen Tag durch die Stadt gegangen bin.

Die Lauf Expo am Flughafen Tempelhof war riesig. Über 5 Hallen stellte jeder aus der mehr oder weniger mit dem Laufen was zu tun hatte. Brooks hatte Scott Jurek eingeladen, einen Amerikanischen Ultraläufer. Scott brachte Trailrunning und Ultraläufe in den Mainstream.

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Den Samstag probierte ich etwas ruhiger anzugehen und ein bisschen entspannen. Ich hatte ein Zimmer über AirBnB gebucht. Shon war mein Gastgeber und hatte eine tolle Wohnung gleich neben dem Alexanderplatz. Shon kommt eigentlich aus Los Angeles und ist Musiker. Vor ein paar Jahren hat es Ihn nach Berlin verschlagen und jetzt macht er in Berlin Musik. Hier kann man mal reinhören . Da man aber sogar in Berlin nicht als Künstler allein überleben kann, ist er unterm Tag Kindergärtner in einer KiTa. Die Diskussionen mit Shon übers Erziehen von Kindern war super! Genau wegen solchen Bekanntschaften und Erlebnissen mag ich AirBnB.

Nach einem schönen Carbo Loading am Hakeschen Markt mit den Tirolern Marlene, Charly, Günter und Christian machte ich meine letzten Vorbereitungen für den Race Day.

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Ich konnte mir nicht vorstellen wie man ein Rennen mit 40.000 Läufern vorm Start abwickeln kann. Um einen Sicherheitspuffer zu haben (und mir etwas die Nervosität zu nehmen) machte ich mir einen Ablauf Plan für Sonntag Morgen.

Dann läutete der Wecker. Ich hatte geschlafen wie ein Baby (Im Vergleich dazu beim Karwendelmarsch: Ich konnte dort fast kein Auge zumachen und kam vielleicht auf 4h Schlaf). In Berlin hatte ich sicher 8h Schlaf.

Ich war bereits sehr früh beim Startbereich.

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Schnell füllte sich der Startbereich und es dauerte nicht mehr lange bis 8:45, der Startzeit.

Ich war endlich entspannt und konnte das Treiben vor dem Start genießen. Und alles funktionierte! Es gab nirgends einen Stau oder was zum anstehen. Auf meinen Rennbeutel warteten bereits 3 Helfer und hängten Ihn auf. Ein riesiges Lob an die Organisation und die Helfer! Alles funktionierte reibungslos. Auch die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen (nach Boston) waren durchdacht und minderten nicht den Spaß an der Veranstaltung.

Im Startbereich traf ich dann wieder Günter und Christian. Günter war im Block A und sein Ziel war unter 2:35 zu laufen. Er schaffte es! Auch bei Ihm stimmte fast alles und er erwischte ein Super Rennen.

Christian war bei mir im Block. Wir hatten ungefähr das gleiche Zeit-Ziel. Wir blieben dann auch die ersten 15km lang zusammen. Wir quatschten immer wieder ein bisschen und dadurch verging die Zeit wie im Flug. Die Stimmung an der Strecke, die Bands und die teilweise verrückten Läufer lenkte uns von der Distanz ab. Wir blieben aber konzentriert und liefen die ersten 20km sehr konstant nach Zeitvorgabe.

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Und weiter geht das Speed Sightseeing durch Berlin. Als ich bei Kilometer 29 oder 30 vorbei kam hörte ich aus den Boxen dass Dennis Kimmeta gerade mit der unglaublichen Zeit von 2:02:57 ins Ziel gelaufen ist und den Berlin Marathon in Weltrekordzeit gewonnen hat.

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2:51:49 stand am Ende der 42km bei mir auf der Anzeigetafel. Eine Super Zeit für meinen ersten Marathon (Ich bin vor vielen Jahren mal 2 Marathons gelaufen, aber die gelten nicht wirklich…).

Was kann dieses Rennen noch toppen? Erstmal genießen und diese Zeit wirken lassen. Es ist noch genügend Zeit und auf so einen Marathon kann man aufbauen.

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